Qualifizierung
Bausteine zur Qualifizierung von InklusionsassistentInnen
Baustein 9 :
Methodisches Arbeiten mit / in inklusiven Gruppen
- Themen, Spiele und Anregungsmilieu zur Gestaltung des Kindergartenalltags unter der Perspektive von Vielfalt und Verschiedenheit
- Zieldifferenziertes bzw. zielgleiches Spielen und Lernen
- Einstiegshilfen (Vorgehen) bei ersten Inklusionssituationen im Kindergarten
- Abgrenzung zwischen Pädagogik oder Therapie
- Inklusionsorientierte Beratung: Grundsätze, Regeln und Wege der Vermittlung (z. B. Gespräche mit Eltern, sonderpäd. Fachkräften etc.)
Ziel: Im Vordergrund steht die Vermittlung von methodischen know-how zur praktischen Umsetzung von Inklusion. Es geht dabei u.a. um die Umsetzung der Erkenntnis, daß gemeinsames Handeln, unterschiedliche Tätigkeiten beinhalten kann oder um ein Wissen von kooperativ-ausgerichteten Spielformen. Außerdem sollen die TeilnehmerInnen Grenzen von pädagogischen Handeln sowie der Einbezug von therapeutisch-ausgebildeten Fachkräften kennenlernen und hierzu Beratungsgrundsätze vermittelt bekommen.
Bausteine zur Qualifizierung von InklusionsassistentInnen
Baustein 10 :
Selbstverständnis der InklusionassistentIn
- Klärung des Assistenzbegriffes
- Selbstbestimmung versus Fremdbestimmung in bezug auf Kindergartenkinder und AssistentIn
- Von der BetreuerIn zur BegleiterIn - praktische Umsetzungsfragen einer neuen Sichtweise
- Rolle der InklusionsassistentIn in der Kindergartenstruktur
- Kompetenzprofil einer InklusionsassistentIn
- Reflexion von eigenen Stärken und möglichen Qualifizierungsbedarf
Ziel: Die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als InklusionsassistentIn dient zur Klärung der Aufgabenverteilung und des Kompetenzprofils sowie dem Umgang mit den Bedürfnissen und Wünschen der Kinder. Die Wahrnehmung von eigenen Stärken und Schwächen zielt auf die individuelle Planung den bestehenden Qualifizierungsbedarf im Kurs zu nutzen.