Trotz Armut voll dabei!? Ein differenzierter Blick auf Familienarmut in der Kita

Christine Utecht, Leitung des Jugend- und Familienberatungszentrums des Landkreis Tübingen

Ankündigung

Im Workshop wollen wir die vielfältigen Auswirkungen von Familienarmut auf die Entwicklung der davon betroffenen Kinder in den Blick nehmen. Dabei ist nicht allein der materielle Notstand, sondern vielmehr die häufig nicht ausreichende Förderung der sozialen, kognitiven und kulturellen Kompetenzen, sowie die daraus resultierende hohe Wahrscheinlichkeit brüchiger Bildungsverläufe das größte Risiko für die Kinder.
Der Workshop soll Impulse setzen und Möglichkeit zum fachlichen Austausch bieten, um die Angebote in Kindertageseinrichtungen so zu gestalten, dass sie von armen und/oder bildungsfernen Familien auch angenommen und genutzt werden können. Mit mehr Armutssensibilität sowohl in der Konzeption der Einrichtung, als auch in der inneren Haltung der pädagogischen Fachkräfte können wir dazu beitragen, dass Kindertageseinrichtungen zu Ermutigungsorten für arme Familien werden.

Mit den folgenden Thesen geben wir Ihnen Einblick in den Diskussionsverlauf in unserem Workshop:

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Thesen aus Sicht der begleitenden Studierenden Nelly Schipke:

  • Das größte Armutsrisiko in Deutschland haben Menschen mit Migrationshintergrund sowie Menschen mit niedriger Bildung.
  • Kinder haben größtenteils keine Freunde aus anderen sozialen Schichten, die Ausnahme ist hierbei die KITA.
  • In der KITA ist es notwendig kreative Möglichkeiten zur Teilhabe von armen Kindern anzubieten und auch den Eltern armer Kinder muss das Gefühl gegeben werden, dass sie wichtig sind und gebraucht werden, so gelingt eine bessere Zusammenarbeit.

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