„Brücken bauen“ Qualitätsstandards zu Kooperation Kita-Grundschule im Hinblick auf eine inklusive Umsetzung

Daniel Ferch, Geschäftsführer der Vereinigung Freiburger Sozialarbeit e.V. ; Claudia Kunz, Kooperationsbeauftragte des Staatlichen Schulamtes für die Stadt Freiburg/ Kooperationslehrerin der Tulla-Grundschule; Sabine Loskant, Kooperationsbeauftragte des Staatlichen Schulamtes für die Stadt Freiburg; Karin Ehinger, Fachberaterin der Kitas in Trägerschaft der Stadt Freiburg; Claudia Kunz, Leitung einer Freiburger KiTa

In diesem Workshop stellen Vertreterinnen aus dem Schul- und  Kitabereich die Freiburger "Standards zur Kooperation Kita - Grundschule", deren partizipativen Entwicklungsprozess, sowie die Verankerung und den Praxistransfer in der Kommune vor.  Praxisbeispielen beleuchten insbesondere eine inklusive Umsetzung. Beim Austausch der Teilnehmenden sollen Erfahrungen aus anderen Kommunen, fachliche Statements und Fragen zur Sprache kommen.

Die Ankündigung

In diesem Workshop stellen Vertreterinnen aus dem Schul- und Kitabereich die Freiburger "Standards zur Kooperation Kita - Grundschule", deren partizipativen Entwicklungsprozess, sowie die Verankerung und den Praxistransfer in der Kommune vor. Praxisbeispielen beleuchten insbesondere eine inklusive Umsetzung. Beim Austausch der Teilnehmenden sollen Erfahrungen aus anderen Kommunen, fachliche Statements und Fragen zur Sprache kommen.

Mit den folgenden Thesen geben wir Ihnen Einblick in den Diskussionsverlauf in unserem Workshop:

Das Verständnis von Inklusion ist unterschiedlich. Es gibt eine Spannbreite zwischen der besonderen Betonung des Merkmals Behinderung bis zum mehrdimensionalen Inklusionsbegriff, der die Dimensionen Migration, Armut, Gender, Behinderung einbezieht.

Die Qualität der Gestaltung des Übergangs von der Kita in die Grundschule wird als sehr unterschiedlich beschrieben. Die Freiburger Standards werden auf dieser Grundlage sehr positiv bewertet.

Die Gewährung von begleitenden Hilfen in der Grundschule wird in einigen, im Workshop vertretenen Land- und Stadtkreisen unterschiedlich bearbeitet. Es bestehen in den Stadt- und Landkreisen unterschiedliche Systeme in der Bereitstellung von Fachkräften für die begleitenden Hilfen. Ein weiterführender Austausch über die inklusive Beschulung (Informations- und Verfahrenswege) und die Systeme der begleitenden Hilfen in der Grundschule wäre wünschenswert.

Thesen aus Sicht der begleitenden Studierenden Helena Wöhrlin:

Allein die gemeinsame Entwicklung eines Qualitätsstandards für den Übergang Kita Grundschule trägt dazu bei, dass eine Kommunikationskultur auf Augenhöhe entsteht.
Gehören Begriffe wie „Einzelinklusion“ oder die „Bündelung“ von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in Inklusionsklassen zur Inklusion?
Inklusion ist ein Prozess und Freiburg hat sich mit den Qualitätsstandards auf dem Weg gemacht, ist aber noch nicht am Ziel angekommen.

Sie wollen sich in die Inhalte unseres workshops vertiefen? Diese Materialien wurden eingesetzt – lesen Sie sich ein!
WS 1 Materialien